Anne Grothe hat mich gebeten einen kleinen Bericht über meinen Urlaub im Februar 2017 in Uganda zu schreiben. Da stellt sich mir die Frage, was bitte soll ich über zwei beeindruckende Wochen schreiben? Wo fange ich an und wo höre ich auf?

Freundlichkeit

So viele liebe Menschen, die ich in dieser Zeit kennengelernt habe, das ist schon toll. Da ist z.B. Anne, die mich am ersten Morgen mit offenen Armen und einem Kaffee aufgenommen hat. Den  Kaffee  brauchte ich auch nach der langen Anreise.

Mit allen Fragen und Wünschen konnte ich zu ihr gehen, auf der Terrasse haben wir  gesessen und über Gott und die Welt geredet und hinzufügen möchte ich, dass sie alles perfekt für uns organisiert hat z. B. unsere Safari.

Sandra, die mich genauso freundlich aufgenommen hat und uns Jinja gezeigt hat. Dort half sie uns beim Geldwechseln und sehr wichtig unser Kontakt zur Außenwelt eine Telefonkarte für das Handy haben wir mit ihrer Hilfe gekauft und ausgetauscht.

Sie hat sich liebevoll um uns gekümmert und begleitete uns bei vielen Ausflügen oder auch bei Spaziergängen durch unseren Vorort.

Stevie, unser Koch, oh Mann hat der lecker für uns gekocht. Jeden Tag wurden die Mahlzeiten frisch zubereitet. Gerne erklärte er mir wie er die Speisen zubereitete.

Ja, da sind noch so viele weitere liebe Menschen, Margret unsere Hausdame, die Lehrerinnen im Kindergarten, Moses und die Freundinnen von Anne und Sandra und viele mehr; sie haben uns viel von sich und ihrem Leben und ihren Träumen erzählt.

Ich hatte auch das Glück vor Ort weitere liebe Reisende kennen zu lernen. Wir haben uns teilweise schon besucht und sind in Kontakt. Toll.

In Uganda waren wir bei Familien eingeladen. Sie haben uns gezeigt wie sie wohnen und leben. Wir waren dort immer herzlich willkommen. Die Gastfreundschaft ist für sie ein hohes Gut. Für uns wurden immer extra Speisen und Getränke vorbereitet.

Unsere Safari

Ein Muß für jeden Gast von Anne. Die 4 Tage und 3 Nächte waren so klasse. Wir waren drei Frauen und unser Fahrer Aaron. Die Fahrt zum ersten Stopp bei den Rhinos war  malerisch schön. Die Straße bestand aus rote Erde, die in der Sonne leuchtete, links und rechts grünes Pampasgras und dazu der blaue Himmel. Diese Farben und das wohlige Gefühl in mir – eine Traumfahrt.

25 Meter von den  Rhinos entfernt standen wir. Angst hatte ich nicht aber gehörigen Respekt vor diesen großen Tieren. Bei unserem Besuch lagen sie auf dem Boden im Schatten  und schliefen. Sie können nicht gut sehen aber sehr gut hören, erklärte uns der Guide.  Ihre Ohren wackelten immer hin und her um zu erlauschen ob Gefahr droht.

Die nächsten beiden Tage waren wir im Murchinson Falls Nationalpark und hatten das große Glück viele Tiere hautnah zu erleben.

Mit unserem Bus standen wir direkt zwischen den Löwen. Es waren Teenagerlöwen und ihre Mutter stand im Pampasgras und beobachtete uns. Wir waren vielleicht einen Meter entfernt. Unfassbar.

Elefantenherden querten  vor uns die Straße, Giraffen liefen anmutig neben uns her, große Büffelherden und schlafende Hippos, diese und viele andere Tiere in solch einer Nähe und der Natur zu sehen, hat mich beeindruckt.

Es gibt so viel noch zu berichten über diese zwei Wochen.

Vielleicht noch dieses: die erste Fahrt als Beifahrerin hinten auf dem Boda ( ein Motorrad), das Fortbewegungsmittel für Personen und Lasten. Damit wird auch wirklich alles transportiert.

Jedenfalls ich sitze hinten drauf und der Fahrer fährt los. Krampfhaft habe ich mich hinten festgehalten und war schon sehr angespannt. Viele Straßen bestehen dort nur aus Rillen, Furchen und Schlaglöchern und wir kurvten um sie herum. Bei uns wären diese Straßen garantiert gesperrt.

Nach der zweiten , dritten Fahrt änderte sich mein Gefühl und ich saß entspannt hinter dem Fahrer und genoss  die Landschaft. Ich fühlte mich sicher.

Sicher habe ich mich während meines ganzen Aufenthaltes in Uganda gefühlt.

Mich haben diese beiden Wochen mit den Erlebnissen und Gefühlen sehr beeindruckt und geerdet. Ich werde bestimmt wieder kommen. Vielleicht stehe ich dann mit meinen Füßen mitten auf dem Äquator oder besuche die Menschenaffen.

Jedenfalls freue ich mich alle die lieben Menschen in Uganda oder demnächst hier in Deutschland wieder zu treffen.

Möchte einer von Euch mehr von diesem Urlaub erfahren ( ich kann noch viel berichten), so setze er sich bitte mit Anne Grothe in Verbindung. Sie wird mir dann eine Nachricht schicken.

Euch allen, die Ihr das lest wünsche ich eine gute Zeit und vielleicht  bis bald in Uganda!

Barbara